Das große Massakerspiel
Ein absurdes Stück von Eugène Ionesco
In einer nicht näher bestimmten Stadt tritt plötzlich eine Pandemie auf, vor der es kein Entrinnen zu geben scheint.
Wie gehen die Bewohner*innen mit dieser unerwarteten und unheimlichen Gefährdung ihres bis dahin nur von den gewöhnlichen Ängsten einer Wohlstandsgesellschaft bedrohten Lebens um?
Ionescos Blick richtet sich in verschiedenen voneinander unabhängigen Szenen mit unerbittlicher Schärfe, aber auch einigem schwarzen Humor auf "die Spezies Mensch". Sein Urteil ist nicht besonders optimistisch: Ein Knäuel aus gesellschaftlichen und persönlichen Einbrüchen, von wachsender Grausamkeit orchestriert, bestimmt den Verlauf des Stücks.
Gibt es noch ein Refugium für die Menschlichkeit?
Regie: Sabine Fahrenholz
Fotos: Irina Pasdarca
